Patanjali ist der der Vater des indischen Yoga’s, der Guru wenn man so will. Seine beiden Hauptsätze besagen “Yoga ist die Beruhigung des Geistes. Dann verweilt der Yogi im Licht.” Er empfiehlt dabei einen 2-Stufen-Weg. In der ersten Stufe geht es um das Entwickeln positiver Eigenschaften und in der zweiten Stufe um die Meditation.
Für die Umsetzung, oder als Leitfaden, gibt es 10 positive Eigenschaften die besonders wichtig sind.
- Gewaltlosigkeit…Friedfertig leben. Ganz wichtig! In Worten, Taten und Gedanken.
- Wahrhaftigkeit… Grundsätzlich ehrlich zu sich selbst und anderen. Auch keine Lüge aus Bequemlichkeit. Ein Yogi schweigt in Zweifelssituation.
- Rechtschaffenheit…Klassisch, nicht stehlen und nicht betrügen.
- Weisheit…Das wesentliche vom unwesentlichen unterscheiden.
- Einfachheit… Mäßigung in äußeren Genüssen. Keine Karrieresucht und streben nach äußerlichem Reichtum. Äußerlich bescheiden und innerlich Reich.
- Verehrung des spirituellen Ziels… Gott, Mantra, Statue.
- Egoopfer, Läuterung/Reinigung… Richtig zu opfern ist eine Kunst, wer falsch opfert, verspannt sich innerlich. Wer zu wenig opfert löst die innerliche Verspannung nicht auf.
- Zielstrebigkeit…Ein klarer Entschluss und Lebensplan und klarer Weg des Übens.
- Lesen…Die tägliche Lesemeditation reinigt unseren Geist und verbindet und mit unseren Meistern.
- Zufriedenheit…Gelange in die große Zufriedenheit mit dir und deinem Leben.
Es mag einen vielleicht an die 10 Gebote erinnern, doch finde ich, dass sie sich unterscheiden, weil es sich hier um positive Eigenschaften handelt und nicht nur um Dinge die man nicht machen soll. Ich hab mir vorgenommen diese 10 Eigenschaften, strikt zu verfolgen und das ein wenig zu meinem Thema zu machen. Wie reagieren meine Mitmenschen darauf? Was ändert sich in meinem Leben? Wie lange wird es dauern, einen Fortschritt zu verspüren? Nur ein paar Fragen, die mich beschäftigen und bei denen ich es nicht erwarten kann sie für mich und euch zu beantworten. Ich denke ich komme jetzt immer mehr auf das Hauptthema meines Blogs und zwar, ich würde mal sagen, Yoga go´s West, wie integriere ich diese Philosophie in einen vom westlichen/kapitalistischen System geprägten Alltag.
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