Hallo zusammen… ich möchte heute kurz auf ein Thema eingehen dass mich besonders betrifft und auch besonders beschäftigt. Dazu kurz ein kleiner Exkurs, Generation Y (1980-1999)… Gilt als gut ausgebildet, gut “geschult”, sie ist gekennzeichnet durch den technologieaffinen Lebensstil, umgeben von sozialen Netzwerken, Internet, Mobiler Technologie. Und jetzt zum entscheidenden, für mich, die Sinnsuche rückt in den Mittelpunkt, Freiräume schaffen, Freiheit, Unabhängigkeit, Selbstverwirklichung, Familie und Freunde. Einen Beruf anstreben der einem Erfüllung gibt, nicht nur eine “Entschädigung” kassieren um den Hamster zu futtern, der sich in unserem inneren Rad die Füße wund läuft. Aber mal ehrlich, wie viele von dieser Generation Y suchen wirklich nach ihrer Freiheit etwas zu tun, was einem Spass machen könnte? Sind wir nicht ständig gelenkt von finanziellen, medialen Einflüssen die uns davon abhalten? Der Konsum von Genussmitteln in aller Form lenkt uns doch ständig ab, so dass wir uns schön einordnen.
Ein toller Nährboden für Zyniker in dieser Welt, sie haben es leicht, oder machen es sich leicht denn sie sind ja Vernünftig und machen es richtig, beobachtet mal wie viele sich in eurem Umkreis bewegen, die “Spottsüchtig” sind und nichts besseres zu tun haben als andere Dinge ins schlechte zur reden.
35% der Wiener trinken 2-3 mal wöchentlich Alkohol, ca. ein Drittel der Wiener haben zumindest einmal Haschisch konsumiert, fast die Hälfte der Wiener sind Nikotinabhängig. Härtere Drogen spielen auch eine große Rolle. Ich denke 1980-1999 ist am meisten davon betroffen. Nicht dass ich mich da komplett herausnehmen will, aber wie soll man da klar denken können bzw. wie soll man da nach Freiheit streben können wenn man grundlegend total abhängig ist?
Ich wollte das nur mal so festhalten und nochmal untermauern, dass ich hier alle möglichen Genussmittel anspreche, die uns täglichen steuern und lenken. Auch Zucker zum Beispiel.
Das ganze bringt mich jetzt auf Yoga, denn hier heißt es unter anderem “yogas chitta vritti nirodha”, was so viel bedeutet wie das zur Ruhe bringen der Gedanken im Geist. Die Meditation ist die Königsdisziplin, im Yoga reinigen wir unseren Körper durch Asanas, Pranayamas, Mudras und Bandhas um dann Schlussendlich meditieren zu können.
Heute hatte ich meine erste volle Stunde erreicht, 60 min in sitzender Position, Konzentration auf die Atmung, mit anfänglicher Begleitung von Johann Sebastian Bach. Es ist für mich unfassbar wie stark es auf meine Wahrnehmung wirkt. Ich bin danach voller Achtsamkeit aufs wesentliche, positive. So hart die Herausforderung sein mag, aber ich möchte versuchen jeden Tag zu meditieren, zumindest mal ein Jahr lang. Mein Ziel ist es mich von meinen Lastern zu befreien um mich auf mein Jetzt zu fokussieren.
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